Cluster-Aufbau Mit Testfeldern, Simulationen und Arbeitsgruppen den Fortschritt vorantreiben.
Die Aktivitäten des Clusters setzen sich aus drei Hauptelementen zusammen: Erstens organisiert es die praktische Erprobung von Schwerlastgeräten mit verschiedenen umweltfreundlichen Antriebssystemen auf vorgesehenen Testfeldern. Zweitens erforscht das Cluster in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Partnern Strategien zur Verbreitung des Einsatzes solcher Geräte und entwickelt darauf abgestimmte Simulationen. Drittens kommen die Arbeitsgruppen zusammen, um die Eingangsparameter für diese Simulationen zu diskutieren und die daraus resultierenden Ergebnisse zu analysieren.
In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg (TUHH) modellieren und simulieren wir Logistikprozesse, in denen Schwerlasttransporte oder ‑umschlag durchgeführt werden. Unser Ziel ist es, Wege zur Dekarbonisierung des Verkehrs zu finden. Dazu gehören die Bewertung des Energiebedarfs sowie die Entwicklung von Strategien für den Einsatz von Geräten, die mit Wasserstoff und Strom betrieben werden. Auch reale Daten aus unseren Testfeldern werden in diese Modelle integriert und schaffen so eine solide Entscheidungsgrundlage für Unternehmen, die den Einsatz solcher Technologien in ihrem täglichen Betrieb erwägen.
Arbeitsgruppen
Das Cluster besteht aus acht Arbeitsgruppen: Vier Gruppen befassen sich mit gerätespezifischen Aspekten, die für den Betrieb von emissionsfreien Antriebssystemen entscheidend sind, während sich drei standortspezifische Arbeitsgruppen mit Methoden der zuverlässigen Energieversorgung und möglichen Veränderungen im Aufbau zukünftiger emissionsfreier Systeme beschäftigen. Auf übergeordneter Ebene untersucht eine weitere Gruppe die notwendigen Rahmenbedingungen von Städten und Ökosystemen für den klimafreundlichen Betrieb dieser Systeme und Geräte.
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Ökosystem Fokus
Innerhalb der Arbeitsgruppe WG1 Logistik-Ökosysteme liegt der Schwerpunkt auf der Beantwortung zentraler Fragen wie: Welche wesentlichen Rahmenbedingungen sind notwendig, um einen großflächigen Übergang zu emissionsfreien Regionen zu ermöglichen? Dazu gehört die Berücksichtigung ganzer Ballungsräume und die Formulierung von politischen Forderungen und Handlungsfeldern
Anlagenspezifischer Fokus
Bei der Auswahl einer Technologie ist nicht nur die Verfügbarkeit und Leistung des Geräts entscheidend, sondern auch die Frage, ob die erforderliche Energie bereitgestellt werden kann. So befassen sich beispielsweise die WG2 Energieversorgung und die WG3 Standort-Layout mit zentralen Fragen: Kann das Stromnetz die benötigten Mengen an grünem Strom für eine Flotte von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen in bestimmten Anwendungsfällen bereitstellen? Wie müssen die Versorgungsketten gestaltet und betrieben werden, um den Betrieb einer wasserstoffbetriebenen Flotte von Schwerlastfahrzeugen zu gewährleisten? Wie wird sich der technologische Wandel auf den Betrieb und die Flottengröße auswirken? Und wie wird sich das Layout des Logistikbereichs im Falle einer Umstellung ändern? Die Erkenntnisse werden in der Arbeitsgruppe 4: Vergleich alternativer Antriebstechnologien zusammengefasst.
Gerätespezifischer Fokus
Welche Wartungsintervalle sind für Brennstoffzellen oder Batterien erforderlich? Welche Qualifikation muss vorliegen? Wie müssen die Mitarbeiter geschult und eingewiesen werden, um diese Geräte bedienen und warten zu können? Und können diese Geräte das gleiche Produktivitätsniveau erreichen wie ihre fossilen Vorgänger? Dies sind einige der Fragen, mit denen sich die Arbeitsgruppen fünf bis acht beschäftigen. Sie behandeln jeweils die Modalitäten Straße (WG6), Schiene (WG7), Wasser (WG8) sowie den Knotenpunkt Terminal (WG5).